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Konfigurieren des NGW-1 mit Toolkit

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1. NGW-1 Firmware-Version 2.620 oder höher ist erforderlich, um ein NGW-1 mit dem Toolkit zu konfigurieren. Wenn Ihr NGW-1 über eine ältere Firmware-Version verfügt, aktualisieren Sie diese bitte gemäß den Anweisungen im NGW-1 Benutzerhandbuch.

2. Das NGW-1 kann mit einem Actisense NGT-1 oder über eine direkte Verbindung zu einem PC von der NMEA 0183-Seite des NGW-1 remote im NMEA 2000-Netzwerk konfiguriert werden. Anweisungen zum Anschließen der NMEA 0183-Seite des NGW-1 an einen PC finden Sie im NGW-1 Benutzerhandbuch.

3. Wenn Sie die Remote-Verbindungsmethode verwenden, wählen Sie den COM-Port und die Baudrate des NGT-1 (115200 oder 230400 Baud). Wenn Sie die direkte Verbindungsmethode verwenden, wählen Sie den COM-Port und die Baudrate des NGW-1 (4800 oder 38400 Baud).

4. Es gibt drei Möglichkeiten, ein Gerätekonfigurationsdokument zu öffnen: die Option ‚Load from Device‘ (im Ribbon-Menü oder durch Rechtsklick auf das Gerät in ‚Serial/CAN Device List‘), die Option ‚New Config‘ (in das Menüband) oder die Option ‚Aus Datei laden‘ (im Menüband).

5. Wenn die Option „Neue Konfiguration“ oder „Vom Gerät laden“ verwendet wird und dem NGW-1 noch keine Konfiguration gesendet wurde, fordert der neue Konfigurationsassistent den Benutzer auf, die Konfigurationsoption „Beginnen mit“ auszuwählen die Ihren Anforderungen am nächsten kommt und der Konfiguration einen passenden und aussagekräftigen Namen gibt. Gute Konfigurationsnamen helfen bei der Identifizierung der Verwendung, zum Beispiel „NGW für GPS 1000“ oder „NGW für Autopilot 108“.

6. Das Konfigurationsdokument ist vollständig editierbar: Start-/Basiskonfiguration, Baudrate, ARL P-Codes, NMEA 0183 Rx & Tx Sätze und NMEA 2000 Rx & Tx PGNs.

7. Die Option „Neue Basiskonfiguration auswählen“ ermöglicht die Auswahl einer anderen werkseitig voreingestellten Konfiguration zum Einrichten des Dokuments.

8. Die ‚Baudrate‘ muss mit dem NMEA 0183 Talker/Listener übereinstimmen, mit dem das NGW-1 verbunden ist. Eine Verringerung der Baudrate verringert das Volumen der NMEA 0183-Daten, die gesendet werden können, und erfordert entweder
Einige NMEA 0183-Tx-Sätze müssen deaktiviert oder ihre Tx-Perioden erhöht werden.

9. ‚ARL P-Codes‘ sind hilfreich für Toolkit und NMEA Reader und werden normalerweise für Konfigurationen mit einer Baudrate von 38400 aktiviert und deaktiviert, wenn die Konfiguration eine Baudrate von 4800 erfordert.

10. Die Start-/Basis-„AIS-Konfiguration“ ermöglicht fast alle Konvertierungen, die das NGW-1 ausführen kann, und die Baudrate von 38400 kann verarbeitet werden. Die ‚Standardkonfiguration‘ enthält eine Teilmenge der möglichen Konvertierungen aufgrund der viel kleineren 4800-Baud-Bandbreite, die von Standard-NMEA 0183-Geräten verwendet wird.

NMEA 0183-Sätze und NMEA 2000-Nachrichten können nach Bedarf mithilfe der Kontrollkästchenspalten „Rx“ (Empfangen) und „Tx“ (Senden) aktiviert oder deaktiviert werden. Beim Freigeben eines Satzes/einer Nachricht für die Übertragung muss der entsprechende Satz/die entsprechende Nachricht für den Empfang freigegeben werden, um das NGW-1 mit den erforderlichen Daten zu versorgen.

Wenn Sie beispielsweise DPT für „Tx“ aktivieren, wird die Übertragung der NMEA 0183 „Tiefe“-Sätze eingeschaltet. Damit das NGW-1 jedoch einen Tiefenwert vom NMEA 2000-Netzwerk empfängt, muss das entsprechende NMEA 2000-Tiefen-PGN 128267 für ‚Rx‘ aktiviert werden. Um die entsprechenden NMEA 2000-Meldungen und NMEA 0183-Sätze zu verstehen, lesen Sie bitte die NGW-1-Konvertierungsliste.

11. Die ‚Tx-Periode‘ aller periodischen NMEA 0183-Sätze und NMEA 2000-Nachrichten kann je nach den spezifischen Anforderungen der Installation schneller oder langsamer eingestellt werden. Die daraus resultierende Änderung der ‚Geschätzten NMEA 0183-Sendelast‘ sollte jedoch immer berücksichtigt werden: Während die Reduzierung der Sendezeit dazu führen sollte, dass das NGW-1 diesen Satz häufiger sendet, ist dies nur möglich, wenn auf dem NMEA 0183 Talker-Ausgang von NGW-1.

Da ’nicht periodische‘ Sätze und Nachrichten keine definierte ‚Tx-Periode‘ haben, können sie nicht konfiguriert werden – sie werden vom NGW-1 bei ihrem Eintreffen konvertiert.

12. Wenn die Bearbeitung der Konfiguration abgeschlossen ist, kann diese mit der Option „Send to Device“ (im Ribbon-Menü oder durch Rechtsklick auf das Gerät in „Serial/CAN Device List“) an das NGW-1 gesendet werden.

13. Leiste „Geschätzte NMEA 0183-Übertragungslast“
Da die NMEA 0183-Bandbreite begrenzt ist, visualisiert Toolkit die geschätzte Menge an NMEA 0183-Daten, die die Konfiguration dem NGW-1 ermöglichen könnte, zu generieren, wenn alle aktivierten NMEA 2000-PGNs innerhalb von 2 Sekunden empfangen würden. Da der Balken „Sendelast“ die geschätzte Worst-Case-Last am NMEA 0183-Talker-Ausgang des NGW-1 ist, sollte er als Richtlinie und nicht als strenge Regel verwendet werden. Während jede geschätzte Last über 100 % dazu führen kann, dass der NMEA 0183-Talker-Ausgang des NGW-1 überlastet wird (und die Sendezeiten einiger Sätze höher werden als in der Konfiguration definiert), können in Wirklichkeit Werte über 100 % zu den erwarteten . führen Sendeperioden.

Für weitere Informationen zu NMEA 0183 und seiner Funktionsweise laden Sie bitte hier unseren kostenlosen Leitfaden zum NMEA 0183-Netzwerk herunter: https://actisense.com/everything-to-know-about-nmea-0183-guide/
Für weitere Informationen zu NMEA 2000 und seiner Funktionsweise laden Sie bitte hier unseren kostenlosen Leitfaden zum NMEA 2000-Netzwerk herunter: https://actisense.com/complete-guide-to-building-an-nmea-2000-network/

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